Am 11. November wird der Gedenktag des Heiligen Martin von Tours begangen. Er ist von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgansessen, der Martinszug und das Martinssingen. Der Laternenzug an Martini, der gerade bei Kindergärten sehr beliebt ist, geht zurück auf die Überführung des Heiligen zurück nach Tours. Der Leichnam Martins wurde in einer Lichterprozession mit einem Boot in seine Bischofsstadt zurückgebracht.
In manchen überwiegend protestantischen Gegenden (z. B. Donau-Ries, Schwäbische Alb und Teile Mittelfrankens) bringt der Pelzmärtel oder auch Nussmärtel am Martinstag Geschenke.